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Spiegeltherapie

Die Spiegeltherapie ist eine neue Methode, mit der neurologische Funktionsstörungen - beispielsweise nach einem Schlaganfall - wirksam behandelt werden können.  

Ergotherapeuten setzen die Spiegeltherapie für das (wieder) erlernen einer Bewegung in der oberen und/oder  unteren Extremität ein.

Wie funktioniert die Spiegeltherapie?                                                                                             

Ein Spiegel wird vertikal vor den Patienten gestellt, so dass nur die nicht betroffene Extremität für den Patienten zu sehen ist. Die betroffene Extremität bleibt verborgen.  Während der Behandlung führt der/die Patient/in mit beiden Extremitäten Bewegungen synchron aus und betrachtet dabei das Spiegelbild. Durch das Spiegelbild entsteht beim Bewegen die Illusion, die betroffene Seite bewege sich ebenso wie die Gesunde.  
Der/die Therapeut/in unterstützt die betroffene Extremität soweit es nötig ist. So entsteht auf der betroffenen Seite eine aktive, assistierte oder passive Bewegung.

Beachte:

Der/die Patient/in lernt neue Bewegungen nur, wenn das Nervensystem grundsätzlich soweit intakt ist, dass Bewegung möglich ist. Für eine effektive Neuro-Rehabilitation ist die Kombination der Spiegeltherapie mit anderen Therapieformen wichtig.